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RoBoT Star 50, dessen Federmotor 50 Aufnahmen durchziehen kann. Der RoBoT-Star 50 wurde ab 1969 gebaut. Preis damals DM 550.- für das Kameragehäuse. Es ist eine vom OTS geräuschgeminderte Version, wie man an der Haube rechts erkennen kann. Der Transportvorgang bei der normalen Version ist recht laut. RoBoT bietet eine eigene geräuschgeminderte Version an, aber gegen Aufpreis. Links ist der vom OTS entwickelte Sondermagnet S 30 befestigt, der eine elektrische Auslösung gestattet. Die Objektivfassung ist abgedreht, um möglichst dicht an die Öffnung der Tarnung heranzukommen.
Zeiss Jena entwickelte eine Reihe von Sonderoptiken für Observationszwecke, deren Eintrittspupille vor dem Objektiv liegt, damit beim Einbau in Tarnungen der Bildwinkel nicht beschnitten wird. Beispiele für Tarnungen sind: Aktentasche, Collegtasche, Umhängetasche für männliche und weibliche Beobachter, Dameneinkaufstasche, Attachékoffer, Fernglastasche, Fotobereitschaftstasche, Stadttasche für weibliche Beobachter u.a.
Eine Aktentasche mit einem Robot Star 50, mit einem Objektivgewinde von 30 mm. Hier konnten die Royal Objektive in einer Spezial-Ausführung verwendet werden. Ausgelöst wird durch Druck auf einen der beiden Mikroschalter im Griff, das Objektiv sitzt hinter dem rechten Verschluss.
Eine Handgelenktasche mit Robot Star 50. Hier wurde ein Spezialobjektiv von Schneider Kreuznach, das so genannte Beamten-Objektiv, ein Xenagon 30 mm, Festbrennweite von 4.
Ein Benzinkanister als Tarnung für einen Robot. Ausgelöst wird durch Drücken auf einen Metallstab, der auf der Oberseite des Kanister herausragt. Vermutlich ist diese Tarnung auf Tankstellen an den Transitstrecken eingesetzt worden.
Ein Robot Star im Starenkasten. Ausgestellt im Stasi Museum in Berlin.
In dieser Herrenumhängetasche ist ein Robot für die Infrarot-Fotografie eingebaut zusammen mit einem IR-Blitzgerät. Das Objektiv befindet sich hinter dem Infrarotfilter im Verschluss, die beiden Blitzreflektoren blitzen unsichtbar durch das IR-durchlässige Kunstleder. Ausgelöst wird mit den Schaltern auf der Oberseite.
Einbauplan für die o. gezeigte Umhängetasche.
Auch der ROBOT SC 35 electronic wurde vom MfS wurde eingesetzt, hier die komplette Ausrüstung, die damals DM 17.000 gekostet hat. Die Kamera hat ein Negativformat von 16 x 16 mm auf Kleinbildfilm, benutzt aber spezielle Kassetten, um die Kameradicke gering zu halten.
Der Robot SC wurde z.B. in diesem Buch verwendet. Fotografiert wurde durch den Steg des nachträglich aufgebrachten „B“. Das Original dieser Tarnung ist aus dem Museum in der Normannenstraße aus einer Vitrine gestohlen worden.
Mit der Polaroid SX 70 z.B. wurden Bilder bei Hausdurchsuchungen angefertigt, um die Gegenstände nach der Durchsuchung wieder da hinzulegen, wo man sie vorgefunden hat.
Stasi Nadelobjektiv in einer Holzschatulle mit Adapter für RoBoT Schraubanschluß 26 mm und einigen Verlängerungen. Mit diesem Objektiv wurde durch Zimmerwände fotografiert. Die Objektivöffnung beträgt einen Millimeter.
RoBoT Herrentasche mit SC 35 electronic, vom Landesamt für Verfassungsschutz
Hier wird die Größe des RoBoT SC 35 electronic deutlich.
RoBoT OS 35 F, der Nachfolger des Sc 35 electronic. Diese Kamera wird heute noch von den Geheimdiensten verwendet.
Stativ für den RoBoT OS 35 F, hiermit können Dokumente abfotografiert werden.
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