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Der Luftwaffen-RobotWährend des 2. Weltkriegs setzte die deutsche Luftwaffe den Robot II in Flugzeugen zur Aufklärung oder zur Schusskontrolle ein, da er weitgehend rüttel- und kältefest war und „automatisch“ arbeitete. Verwendet wurde in der Regel ein schwarzes Gehäuse mit doppeltem Federwerk und einem schwarzen Tele-Xenar 75 mm. Alle Gehäuse und Objektive wurden mit „LUFTWAFFEN EIGENTUM“ graviert und die Kameras erhielten ein F (für Flieger) als Kennbuchstaben vor der Seriennummer. Nach dem Krieg wurde die Gravur „LUFTWAFFEN EIGENTUM“ oft entfernt. Die Fa. Robot bot den Besitzern des noch in großer Anzahl vorhandenen “Luftwaffen Robot” den Umbau in Standardmodelle II an.
Hierbei wurden die oberen Teile gegen verchromte ausgewechselt und das Unterteil neu schwarz lackiert. Umbauzeit ca. 3 Wochen. Die unter dem Gehäusedeckel verarbeiteten Teile waren entgegen ihren zivilen Schwestern schwarz ausgeführt.
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Robot Luftwaffen Objektive Carl Zeiss Jena Biotar 1:2 f=4cm
Schneider Kreuznach Tele Xenar f:3,8 F=7,5cm Nr.: 1818120 von 1942, aus Alu, Fixfocus (auf eine feste Entfernung eingestellt), Rücksetig graviert “Luftwaffen Eigentum 4”. Sehr seltenes Objektiv, da sonst aus Messing verchromt oder schwarz lackiert
Das oben beschriebene Objektiv mit einer Filterdose aus Bakelit, ebenfalls mit Luftwaffen Eigentum beschriftet, und einem Orange Filter.
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Luftaufnahme von einem Hafen Die unten gezeigten Luftaufnahmen sind von rechts nach links zu lesen. Hier wir der Hafen vor dem Bomben-Abwurf, beim explodieren der Bomben und das erzielte Ergebnis gezeigt.
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Verschiedene Modelle des Luftwaffen-Robot Kamera-Modell: Serien Nr.: Objektiv: Einsatzzweck: Besonderheiten:
Kamera-Modell: Serien Nr.: Objektiv: Einsatzzweck: Besonderheiten:
Kamera-Modell: Serien Nr.: Objektiv: Einsatzzweck: Besonderheiten:
Kamera-Modell: Serien Nr.: Objektiv: Einsatzzweck: Besonderheiten:
Kamera-Modell: Serien Nr.: Objektiv: Einsatzzweck: Besonderheiten:
Kamera-Modell: Serien Nr.: Objektiv: Einsatzzweck: Besonderheiten:
Kamera-Modell: Serien Nr.: Objektiv: Einsatzzweck: Besonderheiten:
Kamera-Modell: Serien Nr.: Objektiv: Einsatzzweck: Besonderheiten:
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Der Robot 375 Diese Luftwaffenkamera ist ein Robot II mit fest angesetztem 10 Meter Magazin und einem riesigen Federwerk zum Transport des gesamten Films mit einem Aufzug (ca. 357 Bilder). Die Kamera wurde wie der Robot I- Luftwaffe - im 2. Weltkrieg von der deutschen Luftwaffe zur Luftaufklärung von größeren Gebieten eingesetzt. Der Pilot flog mehrere Schleifen hin und her und löste dabei die Kamera in regelmäßigen Zeitabständen über den elektrischen Fernauslöser aus. Laut Aussage eines alten Piloten, soll der Robot 375 auch in der Focke Wulf FW 189 eingesetzt worden sein. Circa 200 Exemplare sollen gebaut worden sein, nur wenige haben wohl überlebt. Die seitlichen Anschraublaschen können abgeschraubt werden. Bei manchen Bildern ist der 375 ohne diese Laschen zu sehen und der Eindruck entsteht, dass zwei Versionen dieser Kamera existieren. Beim Robot 375 wurden teilweise Objektive mit der neuen “Transparenz Vergütung” von Zeiss eingesetzt. Diese Objektive mit dem roten “T” und einer Serien Nummer unter 3 Millionen sind heute nur sehr selten zu finden . Wie unser Sammlerfreund und Mitgestalter dieser Seiten, Dr. Beltermann von einem Piloten aus dem 2. Weltkrieg erfahren hat, musste dessen Focke Wulf 189A mit der Registriernummer V7+IB am 13.10.1944, einem Freitag!! um 11:00 Uhr nach Beschuss auf 26° 44’ Ost, 69° 26’ Nord notlanden. Neben dem Robot 375 befanden sich unter anderem noch zwei Kisten Cognac an Bord der Maschine. Sollte diese Maschine heute noch gefunden werden, so wären wir über die Überlassung einer Flasche Cognac dankbar. Kamera-Modell: Serien Nr.: Objektiv: Einsatzzweck: Besonderheiten:
Kamera-Modell: Serien Nr.: Objektiv: Einsatzzweck: Besonderheiten:
Kamera-Modell: Serien Nr.: Objektiv: Einsatzzweck: Besonderheiten:
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Hier einige interessante Bilder eines Luftwaffen Robot nach dem Absturz einer FW-190, am 25.12.1944. Diese Bilder wurden uns von Herrn Daniel Ernst aus Belgien zur Verfügung gestellt. In der Mitte einRobot II Luftwaffe. Die Focke Wulf 190 ist 1944 in Thimister Nähe Lüttich abgestürzt.
Hier zeigt sich wieder einmal die hervorragende Qualität der bei Robot von Anfang verwendeten Materialien. Das Gehäuse aus Edelstahl von WMF ist noch nach 69 Jahren in 7 Meter Tiefe, gut erhalten.
Auf diesem Bild sind auch die Filmspulen noch zu sehen.
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