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Robot II

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© M. E. 2001

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Unser Einzigartiges ROBOT-Online-Kamera Museum präsentiert die größte und umfassendsten Sammlung.

Letzte Aktualisierung: 27.09.2002 siehe NEWS NEWS NEWS NEWS

Der Luftwaffen-Robot

Während des 2. Weltkriegs setzte die deutsche Luftwaffe den Robot II in Flugzeugen zur Aufklärung oder zur Schusskontrolle ein, da er weitgehend rĂĽttel- und kältefest war und „automatisch“ arbeitete. Verwendet wurde in der Regel ein schwarzes Gehäuse mit doppeltem Federwerk und einem schwarzen Tele-Xenar 75 mm. Alle Gehäuse und Objektive wurden mit „LUFTWAFFEN EIGENTUM“ graviert und die Kameras erhielten ein F (fĂĽr Flieger) als Kennbuchstaben vor der Seriennummer. Nach dem Krieg wurde die Gravur „LUFTWAFFEN EIGENTUM“  oft entfernt. Die Fa. Robot bot den Besitzern des noch in groĂźer Anzahl vorhandenen “Luftwaffen Robot” den Umbau in Standardmodelle II an.

                                  

Hierbei wurden die oberen Teile gegen verchromte ausgewechselt und das Unterteil neu schwarz lackiert.  Umbauzeit ca. 3 Wochen.

 

Der Robot 375

Diese Luftwaffen-Kamera ist ein Robot II mit fest angesetztem 10 Meter Magazin und einem riesigen Federwerk zum Transport des gesamten Films mit einem Aufzug (ca. 357 Bilder). Die Kamera wurde wie der Robot I- Luftwaffe - im 2. Weltkrieg von der deutschen Luftwaffe zur Luftaufklärung von größeren Gebieten eingesetzt. Der Pilot flog mehrere Schleifen hin und her und löste dabei die Kamera in regelmäßigen Zeitabständen über den elektrischen Fernauslöser aus. Laut Aussage eines alten Piloten, soll der Robot 375 auch in der Focke Wulf FW 189 eingesetzt worden sein.

Cirka 200 Exemplare sollen gebaut worden sein, nur wenige haben wohl überlebt. Die seitlichen Anschraublaschen können abgeschraubt werden. Bei manchen Bildern ist der 375 ohne diese Laschen zu sehen und der Eindruck entsteht, dass zwei Versionen dieser Kamera existieren.

Beim Robot 375 wurden teilweise Objektive mit der neuen “Transparenz Vergütung” von Zeiss eingesetzt. Diese Objektive mit dem roten “T” und einer Serien Nummer unter 3 Millionen sind heute nur sehr selten zu finden.

Wie unser Sammlerfreund und Mitgestalter dieser Seiten, Dr. Beltermann von einem Piloten aus dem 2. Weltkrieg erfahren hat, musste dessen Focke Wulf 189A mit der Registriernummer V7+IB am 13.10.1944, einem Freitag!! um 11:00 Uhr nach Beschuß auf 26° 44’ Ost, 69° 26’ Nord notlanden. Neben dem Robot 375 befanden sich unter anderem noch zwei Kisten Cognac an Bord der Maschine. Sollte diese Maschine heute noch gefunden werden, so wären wir über die Überlassung einer Flasche Cognac dankbar.